Funktionsweise des Vergasers.
Der
Vergaser ist sehr einfach aufgebaut und einzigartig.
Eigentlich ist er nichts anderes als ein Fallstromvergaser, in dem die Ansaugluft und der Sprit bzw. die Mischung durch die Schwerkraft von oben nach unten strömen.
Das Kaltstart-Choke Küken wird durch das Betätigen des Kaltstarthebels gesteuert, dieser bewirkt dass, das Luft-Spritgemisch während der
Start und Warmlaufphase des Motors angereichert wird, macht es also "fetter".
Dies geschieht, indem das Gasküken, eine separate Klappe vor dem Gas-Steuerhebel, eine Verengung des Luftquerschnitts von 13 mm auf 6,5 mm im Venturikanal erzielt.
Durch die Erhöhung des Unterdrucks wird mehr Kraftstoff aus der Düse gesaugt und somit eine Anreicherung der durchströmenden Luft bewirkt.
Bei kaltem Motor ist ein Starten ohne das Verstellen des Kaltstarthebels kaum möglich bzw. führt zum unruhigen, stotterndem Motorlauf.
Durch den Rücklauf zum Tank wird verhindert, dass die überschüssige
Mischung einen Stau im Vergaser verursacht, was ein Absterben des Motors zur Folge hätte.
Durch den Höhenunterschied zwischen dem Überlauf und der Kraftstoffdüse, wird ein gleichbleibender Druck aufrecht gehalten, der dafür sorgt, dass der Motor bei niedriger Drehzahl nicht abstirbt.
Beim Solexvergaser entspricht die eingravierte Zahl an den Düsen immer der Durchflussrate der Flüssigkeit, gemessen in cm³/min.
Eine 28-Düse lässt 28 cm³ Kraftstoff pro Minute durch, das Gleiche gilt für die Nebenluftdüse.
Die Frontansicht des Vergasers.
Die Rückansicht des Vergasers.
Die rechte Seitenansicht des Vergasers.
Die linke Seitenansicht der Vergasers.
Die obere Ansicht des Vergasers.
Die untere Ansicht des Vergasers.
Der Vergaser Querschnitt.
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