Trickkiste Seite 49
Den Kondensator mit einem einfachen Kondensatorprüfgerät prüfen
Ein sicheres Indiz, dass der Kondensator hinüber ist, kann sogar mit bloßem Auge erkannt werden.
Dazu wird die Polradabdeckung, sowie der sich auf dem Polrad befindlicher Metallener Deckel mitsamt Dichtung entfernt.
Den Motor wie gewohnt anlassen, hochklappen und etwas warmlaufen lassen.
Als nächstes werden die Unterbrecherkontakte die linksseitig auf der
Statorplatte angebracht sind, bei laufendem Motor beobachtet.
Ist ein gut sichtbarer, starker Funkenregen zu erkennen, sollte der Kondensator
unverzüglich ausgetauscht werden.
Nun zum Prüfgerät.
Den
Kondensator an die Klemmen anschließen und das Gerät am Strom anschließen.
Die Taste drücken und ein paar Sekunden halten.
Das Birnchen leuchtet auf und erlischt langsam, der Kondensator ist in Ordnung.
Das Birnchen leuchtet auf und brennt dauernd, der Kondensator ist defekt (wie in unserem Fall).
Das Birnchen blinkt, der Kondensator hat einen Isolationsfehler.
Den Kondensator nach der Messung durch Überbrücken entladen.
Um einen Stromschlag zu vermeiden, sollte wie folgt vorgegangen werden.
Den Kondensator mit einer isolierten Zange an der Fixierlasche heben, mit einem ebenfalls isolierten Schraubenzieher, das Gehäuse mit der Lasche überbrücken.
Es sollte sich bei einem funktionsfähigen Kondensator ein starker, hörbarer Funken bilden, bei einem Kondensator der nicht mehr funktioniert, ist kein Funke zu sehen oder zu hören.
Anhand der Skizze, kann das Gerät nachgebaut werden.
Als Gehäuse dient eine Aufputz Verteilerdose aus dem Baumarkt, der Kondensator wird mit Krokodilklemmen an das Prüfgerät angeschlossen.
Die Schaltung steht unter Netzspannung, lassen sie sich von einem Fachmann helfen, sollten sie keine Erfahrung mit Netzspannung haben.
Für den Nachbau wird keine Haftung übernommen.
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