Trickkiste Seite 101: Das Polrad neu magnetisieren
Auf diese Seite wird gezeigt wie das Polrad neu magnetisiert wird.
Schritt-für-Schritt Anleitung
1) Durch eine starke Erschütterung kann die Stabilisation der ausgerichteten Elektronenspins zerstört werden.
2) Durch starke Erwärmung steigt die Bewegungsenergie der Elektronen an und die ausgerichteten Spins werden durch die Bewegung durchmischt, wenn die Temperatur über die sogenannte Curie-Temperatur steigt.
3) Durch eines starken Gegenfeldes, welches entgegen den ausgerichteten Elementarmagneten (Elektronenspins) gepolt ist, dies wird erreicht, wenn eine bestimmte für das ferromagnetische Material typische Feldstärke, die sogenannte Koerzitivfeldstärke, überschritten wird.
4) Durch eine lange Lagerzeit, wenn es auf einem Holzregal oder ein Pappuntergrund gelegen ist.
Um eine Entmagnetisierung zu vermeiden, sollte das Polrad mit der offenen Seite auf eine Eisenplatte abgelegt werden, oder das Polradinnere sollte mit ordentlich viele Eisennägel bestückt werden.
Durch einen simplen aber effektiven Trick, kann die vollständige Magnetisierung des Polrades wieder hergestellt werden.
Dazu braucht es ein Batterieladegerät und eine intakte Lichtspule.
Zwei der vier Magnetfelder sind hier abgebildet (Pfeile).
Das Gehäuse des Rotors mit der blauen oder schwarzen Minus-Klemme des Ladegerätes für 10 Sekunden verbinden, falls die Kabel des Ladegerätes verwechselt wurden, wird die Lichtspule vom Polrad abgestoßen.
Ist dies der Fall, müssen die Kabel vertauscht werden.
Während dem Magnetisierungsvorgang, erwärmt sich die Spule etwas, danach die Klemme entfernen.
Die 10 Sekunden sollten nicht überschritten werden, ansonsten besteht die Gefahr, dass die Spule durchbrennt.
Ob die Magnetisierung erfolgreich war, kann anhand eines großen, schweren Gabel-Ringschlüssel, der an einem der Magnetfelder angebracht wird, getestet werden.
Der Schlüssel sollte sehr stark an dem Magnet anhaften und aufrecht stehen bleiben.
Ich hoffe, die Schritt-für-Schritt Anleitung war hilfreich!

